Landwirtschaft - Forstwirtschaft Schafmandl gibt es seit 1779

Es begann im Jahre 1779, als „Geradus (Gerhard Schobinger) von Gottes Gnaden, Abt des löblichen Stifts Rein“,

Jakob und Maria Feyertag einen Scherm und Kaufbrief ausfertigte.

Die frisch vermählten durften das Land im Sinne des Stifts bewirtschaften und bewohnen, standen aber unter ständigem Einfluss des Ordens und mussten „Steuern“ abliefern.  (1 Kitz, 4 Hendl, 40 Eier, Weizen, etc...)

Da Jakob & Maria keinen ehelichen Sohn hatten, wurde der Hof ihrer Tochter Maria (geb. 1800) übergeben,

die Simon Neuhold heiratete.

Simon war also der erste „Neuhold“ im Hause Schafmandl.


1831 wurde Franz Neuhold der I. geboren.

Im Zuge der Bauernbefreiung 1848, konnten sie sich aus der Abhängigkeit des Stifts Rein lösen und durch eine "Entschädigung"

war der Hof im Jahre 1851 „frei“.

1849 ist Simon gestorben und Maria führte den Hof alleine weiter, bis später ihr Sohn, Franz (der I.) den Hof übernahm.

 

Franz der I. (geb. 1831) und seine Frau Katharina (geb. 1841) führten den Hof weiter und

errichteten in dieser Zeit u.a.das Kellerstöckl 1869 und das Wohnhaus 1877, die heute noch in Verwendung sind.

 

1904 übergaben sie den Betrieb an Sohn Franz Neuhold den II., der im gleichen Jahr Theresia geb. Pölzer heiratete.

Ein Jahr später wurde Sohn Franz Neuhold III. geboren.

Mit ihnen wurde ein weiterer großer Schritt durchgeführt, nämlich die Elektrifizierung, die damals über 57.000 Kronen kostete.


Franz der III. und seine Ehefrau die ebenfalls Theresia (geb. Misbichler) hieß, übernahmen  den Betrieb 1954.

2 Jahre später, im August 1956 bei einem heftigen Gewitter, traf ein Blitz das Wirtschaftsgebäude.

Es brannte bis auf die Grundmauern nieder und nur durch höchste Anstrengung konnten die Tiere gerettet

und ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindert werden.

Schon im Jahre 1957 wurde ein neuer Stall gebaut.

 

1979 übernahm dann – wie könnte es anders sein – ihr Sohn Franz der IV., den Betrieb,

den er weiter verbessert- und modernisierte.

 

Da er keine Kinder hat werde ich, Gerhard Neuhold die Geschichte weiterschreiben…